Viele Firmen gehen dazu über, ihre Briefe an einem zentralen Punkt zu drucken. Dieser Punkt ist nicht immer im Land des Absenders oder des Empfängers. Bei der Aufbereitung der Adresse in SAP-Formularen wird allerdings nicht immer das Zielland mitgedruckt. Sollten Absender und Empfänger innerhalb des gleichen Landes sein, so ist es auch nicht nötig das Land zu drucken. Das SAP-System druckt nur dann das Empfängerland, wenn es sich vom Absenderland unterscheidet.
Nun kann es beispielsweise aber auch zu folgendem Szenario kommen:
Der Absender ist in Deutschland, ebenso wie der Empfänger. Somit würde das SAP-System kein Land drucken. Steht nun das Druckzentrum allerdings im Ausland, z.B. Spanien, so wird das Empfängerland benötigt.
Wie kann also der Druck des Empfängerlandes erzwungen werden?
Nicht existierendes Land sorgt für Druckausgabe des Empfängerlandes
Bei der Verwendung des Funktionsbausteins für die Adressaufbereitung gibt es den Parameter „FROMCOUNTRY“. Anhand dieses Parameters findet die Unterscheidung statt. Dort wird normalerweise das eigene Land mitgegeben.
Wird an dieser Stelle allerdings ein ungültiger Länderschlüsse, wie beispielsweise „XX“ angegeben, so unterscheiden sich Absender- und Empfängerland immer und es wird bei jeder Adresse das Land angefügt.
Da die Adressaufbereitung individuell für jedes Empfängerland stattfindet, unterscheidet sich ggf. die Ausgabe der Adresse. So kann es sein, dass bei Sendungen in Europa anstatt des kompletten Landes nur ein zweistelliger Schlüssel für das Land vor der Postleitzahl gedruckt wird.
Durch diesen Trick ist es kein Problem mehr, wenn der Druck eines Briefes in einem anderen Land erfolgt als die Auslösung des Drucks. Der Brief wird nun immer im richtigen Land ankommen.
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